Facetten der Bezirkswirtschaftsgeschichte
Nachdem 1908 die Industriebahn eröffnet worden war, entwickelte sich Weißensee sich zu einem Zentrum des Maschinen- und Apparatebaus.
Nicht nur die Lampenfabrik Louis Runge siedlte sich in Weißensee an, auch auf andere Weise wurde mit Licht gearbeitet: Angelockt durch vergleichsweise niedrige Grundstückspreise begannen Produktionsfirmen noch vor dem Ersten Weltkrieg damit, sich in Weißensee anzusiedeln. Gesellschaften wie die Continental Kunstfilm, die Deutsche Vitascope oder die May-Film stellten hier zwischen 1913 und 1928 gut 50 Filme her. Bedeutendste Produktion war zweifellos das 1920 uraufgeführte expressionistische Werk „Das Cabinet des Dr. Caligari“.
Mehr zu lesen auf der Seite des Wirtschaftsarchivs: Stummfilme aus Weißensee.