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Famis zu Besuch

Heute besuchten vier Auszubildende zu Fachangestellten für Medien- und Informationsdienste das Wirtschaftsarchiv, um sich über dessen Auftrag und Arbeitsweise zu informieren. Die Famis machen ihre Ausbildung im benachbarten Landesarchiv und brachten deshalb jede menge archivische Vorkenntnis mit, die sie in ihrem ungleich größeren Haus erlernt hatten.Heute ging es um die Unterschiede und Gemeinsamkeiten von Landesarchiv und Wirtschaftsarchiv. Hier steht einerseits die Bestandseinwerbung im Vordergrund, dass nämlich in ein Wirtschaftsarchiv „keine Akte von alleine“ kommt. Andererseits wies BBWA-Geschäftsführer Berghausen auf die besondere Beschaffenheit von Schriftgut der Unternehmen hin, wie sie beim Wirtschaftsarchiv ankommen: nämlich oftmals als „letzter Rest“ der schriftlichen Überlieferung, die zuvor durch Kriege, Krisen, Feuer- und Wasserschäden, Besitzerwechsel und Insolvenz ausgedünnt wurden. Sozusagen „Kassation durch Schicksal“, weshalb oft nur noch wenig als nicht archivwürdig anerkannt wird. Auch besitzen diese Überlieferungsrümpfe oft eher den Charakter einer Sammlung denn den eines Bestandes.

Es ist ein weiteres Zeichen guter Nachbarschaft am Eichborndamm, wo Landesarchiv, Wirtschaftsarchiv und Deutsche Dienststelle (WASt) auf demselben Werksgelände ihrem Auftrag als Erinnerungsspeicher nachgehen. Diesen werden sie am 3. März beim Tag der Archive auch gemeinschaftlich unter Beweis stellen.

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Tag der Archive am 3. März

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