Unter der Lupe – Das Traditionsunternehmen M. Pech
Als Maximilian Pech 1882 sein Sanitätsgeschäft eröffnete, konnte er nicht ahnen, dass er damit den Grundstein für ein Traditionsunternehmen legte, welches 117 Jahre Bestand haben würde.
Als Maximilian Pech 1882 sein Sanitätsgeschäft eröffnete, konnte er nicht ahnen, dass er damit den Grundstein für ein Traditionsunternehmen legte, welches 117 Jahre Bestand haben würde.
stand in den 60er Jahren in Neon-Schrift über den Dächern des Kurfürstendamms geschrieben. Dahinter verbarg sich der einst sehr erfolgreiche deutsche Parfüm- und Kosmetikhersteller Gebrüder Kleiner.
Elf Regalmeter Hängemappen, sieben Regalmeter Filmrollen und VHS Kassetten, fünfunddreißig Regalmeter Ordner, zwei Regalmeter Briefumschläge dick gefüllt mit Fotos und sechs Regalmeter Papier (Bücher, Geschäftsberichte, Vortragsunterlagen) füllen unseren neuen Magazinraum und warten auf ihre Bearbeitung.
Das Fotomagazin des Berlin-Brandenburgischen Wirtschaftsarchivs ist hergerichtet, hübsch angemalt, aufgebaut und gesäubert. Denn heute wird ein großer Fotobestand angeliefert, für den das Wirtschaftsarchiv einen eigenen Raum eingerichtet hat, in dem klimatische Bedingungen herrschen werden, wie Fotos sie mögen.
Der Countdown läuft. Für die Teilnehmer/innen des Recherchekurses der indisoft GmbH bei uns im Berlin-Brandenburgischen Wirtschaftsarchiv ist der letzte Tag angebrochen. Es wurde gegoogelt, in digitalen Zeitschriften und Zeitungen gestöbert, sich durch die Berliner Adressbücher mit ihren eingeschränkten Suchmöglichkeiten gequält, die Unternehmensakten der IHK in unserem Magazin durchwühlt und mit der Augias-Suche im Landesarchiv noch nach einem letzten möglichen Hinweis zu dem jeweiligen Unternehmen gefahndet.
„Wer also nicht eine Leistung vermag, die das Publikum trotz der Misere zu ihm reißt, der übernehme eine Filiale des Butter-Klawe, aber fordere nicht unsre Schonung“, schreibt Siegfried Jacobsohn 1925 in der Zeitschrift Weltbühne zum Thema „Theaterkritiker“.
Die Berliner Adressbücher, die Handels-Register des Amtsgerichts Berlin-Mitte aus den 20er und 30er Jahren, die Unternehmensmitgliedsakten der IHK und Sammlungsbestände des Berlin-Brandenburgischen Wirtschaftsarchivs sowie die Aktenbestände des Landesarchivs Berlin sind Quellen für sieben angehende Fachangestellte für Medien- und Informationsdienste (FaMI) der indisoft GmbH, die zurzeit ihren Recherchekurs im BBWA absolvieren.
Im Rahmen der Vortragsreihe „Geschichte neuer Technologien“ lädt der Sprengel Berlin-Brandenburg des Vereins Deutscher Ingenieure zum Vortrag am 5. Oktober in das Technikmuseum: „‚Maschinenmenschen‘ am Satzcomputer. Die technologische Transformation der Druckindustrie und die Selbstwahrnehmung der Beschäftigten“ lautet der Vortrag von PD Dr. Karsten Uhl.